#30 Katharina von Chlebowski über Kunst, Kommerz und Kultur-Mut

Shownotes

„MoMA nach Berlin zu holen war ein enormes Risiko. Das hat viel Mut erfordert. Ich weiß nicht, ob das heute noch so möglich wäre“, sagt Katharina von Chlebowski, Geschäftsführerin der Freunde der Nationalgalerie.

Ziel der Freunde der Nationalgalerie ist es, den Handlungsspielraum der Nationalgalerie und ihrer sechs Häuser in Zeiten knapper öffentlicher Mittel zu erhöhen. Und manchmal sind genau diese unternehmerischen Freiheiten notwendig, um die besten Kunstresultate zu erzielen, erklärt sie. Absoluter Glanzpunkt war zum Beispiel die am 20. Februar 2004 eröffnete Ausstellung „Das MoMA in Berlin“. 1,2 Millionen Besucher strömten in die Neue Nationalgalerie. Heute noch zehren die Freunde vom finanziellen Überschuss von 6,5 Millionen Euro und kaufen davon zeitgenössische Kunst ein, darunter Werke von Mariela Scafati, Joseph Beuys, Aline Baiana, Sandra Gamarra, Ceal Floyer, Thea Djordjadze, Thomas Demand, Rolf Julius, Rosa Barba und Keiichi Tanaami. Wir sprechen über die Kultur des Aperitifs, Kunsteinkäufe und weibliche Besetzungen bei Spitzenposten. Katharina verrät auch, wie der perfekte Tag für sie startet und wieso sie so sehr Freiräume für Fehler schätzt.

Hintergrundinformationen: https://freunde-der-nationalgalerie.de

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