#56 Reiko Onishi über ihren Autismus und wie Inklusion gelingt

Shownotes

“Ich bin immer wieder gescheitert und habe nicht verstanden woran es liegt. Die Diagnose Autistin fühlte sich erst einmal komisch an, aber zum ersten Mal in meinem Leben lerne ich mich richtig kennen”, sagt Reiko Onishi, Team Assistentin und Invisible Disability Ally bei Microsoft. “Ich versuche bei Microsoft ein Sprachrohr für Menschen mit Behinderung zu sein und muss nicht befürchten dass jemand rausfindet, dass ich behindert bin.” Wir sprechen über Autismus, Neurodiversität und ADHS und den Unterschied bei Diagnosen zwischen Männer und Frauen. Sie sagt: “Bis vor kurzem dachten Ärzte, nur Jungs seien autistisch.

Frauen wurden die Diagnose verweigert, nur weil sie drei Freunde hatten.” Reikos Ziel: Mehr Bewusstsein schaffen und zu Inklusion beitragen, wie beispielsweise durch das Büchlein “Wir arbeiten alle bei Microsoft, wie berufliche Inklusion gelingt”. Wir sprechen über soziale Hürden bei after-work Parties und über Krisen. Reiko bringt es auf den Punkt: “Krise ist nicht unbedingt etwas Lebensbedrohliches, sondern Krise ist, wenn die alltäglichen Dinge nicht mehr funktionieren, wie der Busplan weil Busfahrer fehlen oder große Kaufhäuser schließen- das birgt eine wahnsinnige Verunsicherung.”

Kontakt zu Reiko Onishi -mehr zu dem Büchlein: Wir arbeiten alle bei Microsoft, wie berufliche Inklusion gelingt

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